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11. April 2008

Themenheft zum "Pferdeland"

Zeitschrift "Niedersachsen" ist viel älter als das Bundesland

(Verdener Nachrichten)

 

Von Angelika Siepmann

VERDEN. "Pferdeland" lautet das aktuelle Themenheft von "Niedersachsen", der "Zeitschrift für Kultur, Geschichte, Heimat und Natur seit 1895". Herausgeber ist der Niedersächsische Heimatbund. Verleger Bernd Oeljeschläger, Vorsitzender des  Geschichtsvereins Wildeshausen, stellte die Spezialausgabe jetzt im Deutschen Pferdemuseum vor. Oeljeschläger referierte zunächst den Werdegang des Zeitschriftentitels, der weit älter ist als das gleichnamige Bundesland. Die Gründung anno 1895 geht auf die Initiative der Bremer Gebrüder August und Friedrich Freudenthal zurück, die heimatbegeisterte Schriftsteller und  Journalisten waren. In der ersten Blütezeit erreichte die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift bis zu 8000 Abonnenten. Künstler wie Rainer Maria Rilke lieferten regelmäßig Beiträge. Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien "Niedersachsen" wieder "als klassische Heimatschrift". Als der Landbuch-Verlag Anfang der neunziger Jahre einen Umbruch wagte - weg vom reinen Mitteilungsorgan, hin zum peppiger aufgemachten Blatt für eine größere Zielgruppe -, brach die angestammte Leserschaft weg. 2001 war Schluss. In Zusammenarbeit mit dem Heimatbund hat CULTURCON medien den Titel zwei Jahre später wieder auferstehen lassen. Seit 2007 gibt es alle drei Monate nur noch Themenhefte. Als sechstes Schwerpunktthema ist jetzt das "Pferdeland" aufgegriffen worden. Die Geschichte des Pferdes und deren Bedeutung für Niedersachsen stehen im Vordergrund. In den Hauptkapiteln geht es unter anderem um die vorgeschichtlichen Pferdegräber in Rullsdorf, die Bedeutung von Wiesen, Koppeln und Chausseen für die Pferdezucht, das Landgestüt Celle und die Reiterstaffel der Polizei Hannover. Das Heft ist für 5,90 Euro im Pferdemuseum erhältlich und kann unter www.culturcon.de im Internet bestellt werden.

Die Verdener Nachrichten im Internet:
www.verdener-nachrichten.de