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10. September 2011
Delmenhorst. Jahrbuch 2011Das neue Jahrbuch als "bunter Strauß"(Delmenhorster Kreisblatt) Von Frank Hethey Im neuen Heimatjahrbuch befassen sich zehn Autoren mit ganz unterschiedlichen Aspekten der Lokalgeschichte. Fast könnte man von einem Jubiläum sprechen: Handelt es sich doch um den 15. Band seit dem Wiedererscheinen der Jahrbücher.
Delmenhorst. So kennt man ihn sonst nicht, den Geschäftsführer der Stadtwerke Delmenhorst. Beim Blick auf die Geschichte des örtlichen Badewesens zeigt sich Hans-Ulrich Salmen von seiner empfindsamen Seite. „Kurz bevor das Wasser im Delfina abgelassen wurde, drehte ich als letzter Schwimmer ganz alleine meine Runden“, bekennt der 52-Jährige. Ein wenig wehmütig habe er Abschied genommen und sich zugleich auf eine große Zukunft gefreut.
Als alleiniger Herausgeber des Sammelbands fungiert wie schon im vorigen
Zusätzlich nehmen Museumsleiter Hans-Hermann Precht und Ines Rosenkranz den 80. Jahrestag der Existenzkrise der Stadt Delmenhorst in den Blick. Zwei beteiligte Historiker Zwei beteiligte Historiker sind bewährte Kräfte: Dr. Dieter Rüdebusch und Kurt Müsegades. Beide greifen die Beziehung zwischen Stadt und Land auf. Rüdebusch untersucht das Wechselspiel zwischen Delmenhorst und Holzkamp, Müsegades schreibt über Delmenhorst und Hasbergen. Ein spannendes Thema. Nicht zu Unrecht erklärt Rüdebusch: „Die Beziehung Stadt-Land gehört zu den relativ wenig erforschten historischen Themen, nicht nur im Oldenburger Land.“ Bei der Redaktion der Heimatjahrbücher will Steinert künftig kürzer treten. Der 74-Jährige baut auf jüngere Kräfte. „Ich habe zwei Mal darum gekämpft, dass das Heimatjahrbuch so wird wie es ist“, sagt Steinert. „Jetzt wird es Zeit für jüngere Leute, das Ruder zu übernehmen.“
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