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26. November 2011

Fürstenwalde. Einst und Jetzt.

Geschichte durch Geschichten erzählt

(Märkische Oderzeitung)

 

Von Sonja Jenning

 

Fürstenwalde (MOZ) Auf reges Interesse stieß am Freitagabend die Premiere des Buches „Einst und Jetzt – Fürstenwalde“. Viele Gäste erklärten, sie hätten schon lange auf das Erscheinen der beliebten Serie der Märkischen Oderzeitung in Buchform gewartet.

 

Gleich drei der druckfrischen Bände nahm Werner Puhlmann am Premierenabend mit. „Eines ist für mich, eines für meine Friseurin und eines schicke ich einem alten Fürstenwalder, der jetzt im Schwarzwald lebt“, erzählte der 74-Jährige mit dem Interesse für die Geschichte seiner Heimatstadt. Von der Neuerscheinung begeistert ist Karin Malinski. „Ich finde das Buch ganz toll, habe schon lange darauf gewartet“, sagte die Fürstenwalderin, die jeder neuen Folge der Foto-Serie in der MOZ entgegenfieberte, diese aus der Zeitung ausschnitt und sammelte. In dem Band sind 42 Bildpaare auf 96 Seiten versammelt. „Schon die historischen Ansichten sind fantastisch, ergänzt werden sie um ihre aktuellen Pendants sowie Texte mit vielen zusätzlichen Informationen“, so Bernd Oeljeschläger, Geschäftsführer des Verlages Culturcon, in dem das Buch als 16. Band der „Edition Brandenburg“ nun erschienen ist.

 

Die erste Auflage umfasst 1500 Stück. „Es ist ein lebendiges Buch, das Geschichte durch Geschichten erzählt“, sagte Uwe Stemmler, Leiter der Fürstenwalder Lokalredaktion der MOZ, der die Texte gemeinsam mit Fürstenwaldes Museumschef Guido Strohfeldt verfasst hat. Aus dem Archiv des Museums stammen auch die meisten der historischen Fotos – die ältesten zeigen Stadtansichten aus dem Jahre 1900. Ihre aktuellen Gegenstücke wurden von MOZ-Fotografin Bettina Winkler aufgenommen – alle aus demselben Blickwinkel, die der Fotograf schon vor 30, 80 oder sogar 110 Jahren eingenommen haben muss. Letzteres sei eine besondere Herausforderung gewesen. „Die technische Ausstattung ist heute eine ganz andere, das beeinflusst die Perspektive“, sagte Bettina Winkler. „Fürstenwalde ist prädestiniert für ein solches Buch, da sich die Stadt durch den II. Weltkrieg und die späteren Abrissarbeiten sehr verändert

hat“, erklärte Strohfeldt. Er wies auch daraufhin, dass das Museum einen riesigen Fundus an alten Postkarten und Fotos habe, der noch für mehr als einen Folgeband ausreiche. Zudem würde er sich über jedes Foto aus Privatbesitz freuen, dass in das Archiv des Museums gelangt, um es so

der Nachwelt zu erhalten.

 

„Einst und Jetzt – Fürstenwalde“ ist ab sofort, zum Preis von 14,95 Euro, erhältlich. In Fürstenwalde in der Moses Buchhandlung, bei Weltbild, bei Buch & Form, bei Musik & Buch Wolff sowie im Museumsshop. Bestellen
kann man es auch in den Onlineshops der Märkischen Oderzeitung
unter www.moz.de/shop und des Verlages Culturcon unter www.culturcon.de sowie telefonisch unter 01801 335777.